Treasury Reporting
Ein transparentes und vollständiges Reporting ist essentiell,
richtige und zeitnahe Informationen bereit zu stellen, benötigt
breites und tiefes Fachwissen.
Über Reporting wurde schon viel geschrieben und noch mehr
probiert. In den meisten Unternehmen ist Reporting ein Prozess, der
aus wenigen Grundelementen besteht und in der Vergangenheit sehr
oft verändert wurde aufgrund sich permanent ändernden
Anforderungen. Diese Anforderungen können interner- und/oder
externer Natur sein. Beispiel für intern ist der Wunsch des
Empfängers, die eine und andere Information hinzuzunehmen.
Weniger oft wird verlangt, auf eine Information zu verzichten. Doch je
höher der Empfänger des Reports im Unternehmen sitzt, desto
komprimierter, aber dennoch aussagekräftiger muss ein Information
ankommen.
Deshalb bestehen in den allermeisten Unternehmen rudimentäre
Standardreports, zumeist aus den Standardreports der ERP-System
extrahiert, die jedoch in äusserst aufwendiger Handarbeit in zumeist
Microsoft Excel so weit mit anderen Informationensquellen ergänzt
werden, dass sie am Ende das gewünschte Ergebnis des
Auftraggebers resp. Begünstigten wiedergeben. Die Kunst des
Erstellers muss es sein, nach dem Prinzip “so wenig wie möglich,
so viel wie nötig” bereit zu stellen. Das setzt einige Fähigkeiten
voraus:
1.
Wissen, was der Empfänger möchte. Der Begünstigte ist
zumeist Generalist und hat nicht die speziellen Fachkenntnisse
desjenigen, der den Report erstellt.
2.
Fachkenntnis der Gebiete, welche rapportiert werden.
3.
Die Inhalte des Reports verstehen!
4.
Technische Systemkenntnisse, z.B. Rohdaten aus dem
ERP- oder Treasury System extrahieren, gute Excel
Kenntnisse.
5.
Kommunikations- und Organisationsstärke, vor allem,
wenn Reports geändert oder hinzugefügt werden, was die
Mitarbeit von vielen anderen Personen voraussetzt, z.B. in den
Tochtergesellschaften.
Gerade der Punkt 5 ist bei vielen Reportingspezialisten ein Problem.
Die Komplexität und der nicht zu unterschätzende Projektaufwand,
der auch nur schon kleine Änderungen mit sich bringt, vor allem,
wenn dann meistens auch noch andere Gebiete davon betroffen
sind, lässt das Reporting über kurz oder lang in beinahe allen
Unternehmen einen Status einnehmen, bei dem Informationen
ungenügend, intransparent und mithin sogar für das Unternehmen
gefährlich (weil nicht bekannt) aufbereitet werden. Der FTE-Aufwand
ist das Eine, doch das Resultat ein anderes.
Folgend ein Überblick, welche Reports für jedes Unternehmen in
der Regel für den Bereich Treasury Usanz sind.
(Tipp: schauen Sie sich diesen Chart auf einem Desktop-Bildschirm
an, weil dies hier die für Smartphones und Tablets optimierte Version
ist)
Diese auf den ersten Blick ausserordentlich umfangreich
erscheinende Struktur ist unumgänglich, um einen sicheren Betrieb
gewährleisten zu können und zeigt auf, dass Treasury eine, wenn
nicht sogar die zentrale Stelle im Unternehmen ist, bei der aus allen
Richtungen Informationen zusammen fliessen. In kleineren und
mittleren Betrieben sind diese Reports oftmals dezentralisiert, z.B. in
der Buchhaltung oder dem Controlling. Doch macht es nicht nur aus
Effizienzgründen Sinn, diese Reports von einer einzigen Stelle
aufbereiten zu lassen, sondern um den Inhalt und vor allem die
Zusammenhänge bestmöglich und ohne Redundanzen wiergeben zu
können.
Wie bereits oben erwähnt, muss unterschieden werden zwischen
a) täglicher Ausführung,
b) periodischer Überprüfung auf Eignung,
c) ändern, und
d) neuem Aufsetzen von Reportingstrukturen.
Während a) von fest angestelltem Personal erledigt wird, sollte für
die Punkte b), c) und d) empfehlenswerterweise externes Know-How
hinzugezogen werden, um nicht nur die Reportingempfänger zu
befriedigen, sondern insbesondere die Sicherheit des Unternehmens
sicher zu stellen.
Excel Reporting
Wie schon oben erwähnt, ist Excel ein Hauptwerkzeug für Treasurer
und Controller. Lesen Sie hier, wie wir Excel Reporting Strukturen
erfolgreich (auch in Grosskonzernen) eingeführt haben.
Finanz- und Liquiditätsplanung
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Abschnitt über Finanz- und Liquiditätspläne.
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